Erste-Hilfe-Kenntnisse aufgefrischt und vertieft

Aufgrund ihrer Tätigkeiten als Wanderführer/innen und Helfer/innen nahmen 17 Ehrenamtliche der Ortsgruppen Waldhausen und Lorch an einem Erste-Hilfe-Kurs teil. Alle hatten schon erlebt, dass sich im nächsten Umfeld eine Person verletzte, einen Schwächeanfall hatte oder gar verunglückte. Notsituationen, die eine Erstversorgung erforderlich machen, können auch bei Wanderungen oder Arbeitseinsätzen auftreten.

Deshalb war es unser Ziel, vorhandene Kenntnisse aufzufrischen und zu vertiefen. Denn in vielen Fällen ist Hilfe in den ersten Minuten lebensrettend. In dem achtstündigen Kurs wurden folgende Themen behandelt und durch praktische Übungen ergänzt:

  • Eigenschutz, Absichern und Helfen bei Unfällen
  • Verbrennungen, Hitze- und Kälteschäden, Stromschläge
  • Wundversorgung, Verätzungen und Vergiftungen
  • Lebensrettende Sofortmaßnahmen wie stabile Seitenlage und Wiederbelebung

 

Trotz der ernsten Themen kam auch der Humor nicht zu kurz. Alle Teilnehmenden dankten der Ausbilderin Ilona Meyer vom DRK Schwäbisch Gmünd für den umfassenden, kurzweiligen Kurs.

Wunderwerk Wald – Begeisternder Filmabend im Wanderheim

Ein volles Haus brachte die Premiere des Filmes „Ein Jahr im Forstrevier“ dem Wanderheim Kirnbach des Schwäbischen Albvereins Lorch-Waldhausen am 18.01.2019. Der einstündige Dokumentarfilm ließ die Teilnehmer aller Altersgruppen hinter die Kulissen des Waldes blicken und auf unterhaltsame Weise Menschen und Maschinen in Aktion sehen. Die Idee dazu war entstanden bei vielen Gesprächen des Lorcher Försters Frank Simon mit zahlreichen Waldbesuchern über den Sinn und Zweck der örtlichen Forstwirtschaft.

Dass es ihm gelungen war, sein Anliegen einer vernünftigen Waldbewirtschaftung zum Wohle des Menschen und des Waldes zu vermitteln, zeigte die Reaktion des Publikums. Die Arbeit des Revierleiters, der den Film selbst gedreht hatte, wurde mit lang anhaltendem Beifall bedacht. Anschließend fand ein lebhafter Austausch statt, bei dem der Autor auf verschiedene Fragen der Besucher einging und das Thema Waldpflege in Lorch im Wandel der Zeit erläuterte.

„Die öffentlichen Wälder um Lorch haben sich in den letzten fünfzig Jahren sehr positiv entwickelt“, bescheinigte ein örtlicher Privatwaldbesitzer, der die früheren einförmigen, dunklen Wälder ohne Bodenbewuchs noch von seiner Kindheit und Jugend her kannte. Dass die Fortschritte hinsichtlich Verjüngung, Mischwald, Struktur und Artenreichtum unmittelbar mit einer veränderten Waldbewirtschaftung im Zusammenhang stehen macht der kurzweilige Film eindrucksvoll deutlich.

Krippe fasziniert – 200 Jahre Stille Nacht

Die Renninger Krippe im Stadtteil Malmsheim ist seit vielen Jahren Anziehungspunkt für Menschen aus der ganzen Region. Am 19. Januar 2019 besuchten auch die Ortsgruppen Waldhausen/Rems und Lorch des Schwäbischen Albvereins die Krippe in der Martinuskirche.

Wie Pfarrer Pitzal uns erklärte, steht diesmal die Stille-Nacht-Kapelle von Oberndorf im Mittelpunkt. Ebenso wie Pfarrer Mohr und der Schulleiter Gruber, die das mittlerweile weltumspannende Lied „Stille Nacht“ vor 200 Jahren zum ersten Mal vortrugen. In über 300 Dialekten und Sprachen ist es in allen Ländern der Welt bekannt. Umgeben ist die Kapelle mit Figuren aus verschiedenen Kontinenten. Etwa 500 Figuren, jede etwa 50 cm groß, gibt es in der die gesamte Kirche schmückenden Krippenlandschaft. In den Seitenschiffen wird auf die Instrumente eingegangen, mit denen das Lied gespielt wird.

Im hinteren Teil der Kirche herrscht das Thema Nacht vor. Es gibt frohe und stille Nächte wie am Heiligen Abend, an Silvester und Ostern. Die Nacht ist aber auch des Menschen Feind. Die Ängste der Menschen vor schlechten Träumen, vor Einbrechern, einem dunklen Friedhof oder dem nächtlichen Autofahren darzustellen, war eine besondere Herausforderung für die Krippenbauer. „Was einst der Nachtwächter für die Menschen war, ist heute der Schlüssel, mit dem alles abgeschlossen wird“, so Pfarrer Pitzal.

Der Besuch dieser einzigartigen Krippe, die Staunenswertes und Besinnliches vermittelt, wurde für alle zu einem nachhaltigen Erlebnis. Es wird kein Eintritt verlangt. Mit den gesammelten Spenden aber wird In der Nähe der Stadt Charkow in der Ukraine ein Mutter-Kind-Haus unterstützt. Viele Flüchtlingsmütter finden dort mit ihren Kindern einen Unterschlupf. Ein weiteres unterstütztes Projekt ist in Indien, wo die von der Flutkatastrophe schwer getroffenen Menschen Hilfe erhalten.